Naturheilverfahren
Aus dem großen Spektrum der Naturheilverfahren bieten wir Ihnen aktuell folgende Therapien an:
- Schröpfmassage
- Blutegeltherapie
- Hinweise Blutegeltherapie
- Eigenbluttherapie
Die Schröpfmassage ist eine ungefährliche und oft gut wirksame Therapie bei
Schulter-Nacken-Beschwerden
Hartspann und Myegelosen der Muskeln
alte Narben
Chronische Schmerzzustände
„vegetative Dystonie“
Schwächezustände
Wechseljahrsbeschwerden
Schröpfmassage
Durchführung
Es erfolgt zuerst das Auftragen eines hochwertigen Öls mittels einer 3-5 minütigen Muskelmassage des betroffenen Bereichs. Anschließend wird ein für Sie passender Schröpfkopf auf der eingeölten Haut aufgesetzt, ein Unterdruck mittels eines Gummiballs auf dem Schröpfkopf erzeugt und dann in regelmäßigen Bahnen über Ihrem Gewebe verschoben. Dieser Vorgang dauert ca. 7-9 Minuten. Es handelt sich um sogenanntes „trockenes Schröpfen“, nicht um „blutiges Schröpfen“
Wirkprinzip
Durch die Schröpfgläser wird ein Unterdruck geschaffen mit dem die Oberhaut von den tiefer gelegenen Schichten ganz leicht abgehoben wird, wodurch eine Bindegewebsmassage resultiert. Der Unterdruck bewirkt eine deutliche Erhöhung der Durchblutung und eine Aktivierung des Lymphstroms.
Gibt es Nebenwirkungen?
Die Schröpfmassage gilt als nebenwirkungsarme Behandlungsmethode. Sie bleibt aber eine medizinische Maßnahme, keine Wellness-Behandlung. Je stärker die bei Ihnen vorherrschenden Gewebsverklebungen sind, desto mehr werden Sie den angelegten Unterdruck als kleinen Schmerz fühlen. Man spricht allerdings eher von einem „Wohlschmerz“ als von einem wirklich unangenehmen Schmerz.
Die behandelten Hautbezirke verfärben sich bläulich-rot wie bei einem „blauen Fleck“/Hämatom (gewünschte Reaktion, daher keine Nebenwirkung im eigentlichen Sinne). Diese Verfärbung verschwindet nach wenigen Tagen in aller Regel vollständig.
Wie oft soll behandelt werden?
Die Behandlung sollte 1-2x/Woche stattfinden (z.B. Montag und Donnerstag). Eine erste Beurteilung sollte nach 3 Behandlungen erfolgen.
Wann darf nicht geschröpft werden?
-auf offenen Hautwunden, frischen! Narben
-auf Ekzemen oder allergischen Veränderungen der Haut
-über akuten Entzündungen
-auf vorgeschädigter, sehr verletzlicher Haut z.B. wie bei „Kortisonhaut“
-bei Einnahme von „Blutverdünnern“ (z.B. Marcumar bzw. „neue Antikoagulantien“)
-in der Schwangerschaft
-nach Strahlentherapie in dem Bereich
Kosten?
Die Schröpfmassage ist keine Kassenleistung. Daher müssen die Kosten von Ihnen selbst getragen werden.
Eine Behandlung kostet 25,00 €
Diese Therapie hat sich häufig bewährt bei Arthroseschmerzen, z.B. in den Knien oder anderen Gelenken wie Hände oder Fingern. Auch bei ausgeprägten schmerzhaften Blutergüssen leisten die kleinen Würmer wertvolle Hilfe.
Die Kosten dieser Therapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, daher muss diese Leistung privat bezahlt werden.
Oft reicht eine einmalige Sitzung, um eine deutliche Besserung zu erzielen. Je nach Schwere der Erkrankung sind manchmal aber auch wöchentliche Wiederholungen notwendig, insgesamt 2 oder 3 Sitzungen, selten maximal 5 Behandlungen. Nach Monaten lässt die Wirkung oft nach und ein erneutes Setzen von Blutegeln kann notwendig werden. Wie viele Blutegel pro Sitzung in Ihrem Fall verwendet werden sollten (meist 3-5), sagen wir Ihnen gerne im Vorgespräch.
Gebühren/ Kosten pro Sitzung:
Arztkosten 70,00 € + „Blutegelkosten“
Wir kaufen die Egel für Sie bei einem Betrieb für medizinische Blutegel.
pro Tier ca. 12 € (je nach Anzahl) plus Verpackung und Versand (ca.20 €), zuzüglich MWST (diese Kosten liegen nicht in unserer Verantwortung und werden unverändert an Sie weitergegeben)
Für Ihre geplante Therapie mit Blutegeln beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Ziehen Sie zum Behandlungstermin bitte lockere Kleidung im Bereich des Behandlungsareals an. Bitte berücksichtigen Sie (z.B. bezüglich Wahl der Schuhe, Hose oder Oberteil), dass Sie nach der Behandlung einen dicken Verband erhalten
Bitte keine hochdosierten Enzympräparate oder hochdosiertes Fischöl 3 Tage vor und 2 Tage nach Behandlung einnehmen
kein Auftragen von Kosmetika bis 48 h vor Therapiebeginn
- Hautreinigung mit Wasser und Kernseife ist möglich
- Keinesfalls kurz vorher rauchen, möglichst gar nicht am Behandlungstag
- Teilen Sie uns unbedingt mit, wenn Sie blutverdünnende Medikamente wie Marcumar, Eliquis, Xarelto, Lixiana, Pradaxa, etc. nehmen. Dann kann eine Blutegeltherapie nicht durchgeführt werden.
- Nach der Behandlung sollten sie mind. 6-8 Stunden ruhen.
Bei Behandlung an Armen oder Beinen diese bitte mindestens 2 Tage schonen und viel hochlegen (ggf. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) am Folgetag muss eine Wundkontrolle in der Praxis erfolgen
nach dem Abklingen der Nachblutung die Wunden noch 48 mit Pflaster abdecken, die Wunde in dieser Zeit nicht waschen. Beim Duschen Pflaster dranlassen und nach dem Duschen erneuern
nach der Behandlung kann es 12 Stunden zu Nachblutungen kommen, Sie erhalten daher in der Praxis einen saugfähigen Verband
- es können kleine, sichtbare Narben zurückbleiben sowie Stellen, die nicht mehr pigmentiert sind
- Rötungen und Schwellungen sowie Entzündungen an und um die Bissstellen sind möglich; Lymphknoten in der Region können anschwellen
- die Wunden jucken manchmal stark. Bitte keinesfalls Aufkratzen, weil dies zu einer Infektion führen kann.
Tragen Sie gegen den Juckreiz ggf. eine juckreizstillende Salbe auf wie z.B. Bamipin (Soventol®), Dimetinden (Fenisitil®) oder Hydrocortison (Ebenol®). Diese Salben sind freiverkäuflich in Apotheken zu bekommen - Selten Abgeschlagenheit, Temperaturanstieg
Diese Therapie hat sich unter anderem häufig bewährt bei Abwehrschwäche/ häufigen Infekten, fehlender Erholung nach vorausgegangener Erkrankung, Operation o.ä., Furunkulosen sowie Hauterkrankungen.
Ablauf der Behandlung:
6 Wochen lang wird jeweils 2 x wöchentlich (in der Regel montags und donnerstags) bei Ihnen 1-2 ml Blut entnommen und danach dieses Blut unter Ihre Haut oder in Ihren Muskel gespritzt.
Bei nicht ausreichender Wirkung nach dem 1. Behandlungszyklus, ist eine Wiederholung nach 6 Wochen Pause möglich.
Die Kosten dieser Therapie werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, daher muss diese Leistung privat bezahlt werden.
Gebühren/ Kosten nach Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) für 1 Behandlungszyklus:
Eigenblutspritzen einschließlich Blutentnahme – GOÄ Ziffer 284 (Faktor 2,38) je 12,50 €
Kosten gesamter 6 wöchiger Behandlungszyklus 150,00 €